Nach 2-jähriger Zwangspause konnte der Jahresausflug unseres Vereins nun endlich wieder stattfinden. Der vollbesetzte Bus machte deutlich, wie wir alle solche gemeinsamen Unternehmungen vermisst hatten.
Früh am Morgen konnten Vorsitzende Sabine Maier und Reiseleiter Martin Teufel 42 Mitglieder und Freunde des Vereins bei strahlendem Frühlingswetter zur Fahrt nach Schömberg und Rottweil begrüßen.
Wie immer begannen wir unseren Tag mit einem ausgedehnten Frühstück, dieses Jahr im Café Baier in Schömberg.
Gut gestärkt ging es danach an den Schömberger Stausee, um je nach Lust und Laune einen größeren oder kleineren Verdauungsspaziergang um den malerischen See zu machen.
2. Vorsitzender Martin Teufel machte sich mit einigen Mitgliedern auf den Weg zur nahen Aussichtsplattform, um den gesamten See von oben zu bestaunen, während sich die Männer zuerst einen „Verdauungsdrink“ gönnten, um sich danach
wieder gemütlich mit ihren Frauen auf der Aussichtsterrasse zu treffen.
Vor der Weiterfahrt blieb noch genügend Zeit für eine kleine Pause und nette Gespräche.
Nach diesem kurzen Zwischenstopp wurden wir bei unserer Ankunft in Rottweil bereits von 2 gestandenen „Wirtsleuten“ zu einer historischen Stadtführung erwartet.
Hierbei wurden wir um 300 Jahre in der Geschichte zurückversetzt. Der 30 – jährige Krieg war zu Ende, eine zunächst friedliche Zeit brach an und die Menschen hofften auf ein besseres Leben.
Vorbei ging es an ehemaligen Patrizierhäusern, den Ordenshäusern der verschiedenen katholischen Ordensgemeinschaften sowie dem ehemaligen Spital zu den Zunfthäusern, den Unterkünften der Handwerker und dem Gesinde. Dabei erzählte uns unser „Wirt“ ausführlich über die Lebensweise sowie Rechte und Pflichten der einzelnen Bewohner.
Die Gottesfürchtigkeit der Rottweiler Bürger und ihre Geschäftstüchtigkeit früher und heute, sieht man hier noch an einem ehemaligen Zunfthaus.
Dort wo früher die feindlichen Truppen die Stadt belagerten, steht heute der Testturm der Firma Thyssen – Krupp.
Nach diesem informativen Rundgang durch das mittelalterliche Rottweil, hatten wir uns alle die Kaffeepause im Vereinsheim der Gartenfreunde Rottweil verdient und ließen uns dort mit Kaffee und leckeren Kuchen sowie kalten Getränken verwöhnen.
Bei einer Führung durch die Kleingartenanlage des Vereins mit 64 Kleingärten, auf einem Gelände mit einer Größe von insgesamt 2,6 ha, konnten wir die Vielfalt der einzelnen Gärten bewundern.
Liebevoll werden hier die Gärten mit ihren kleinen Lauben bearbeitet und auf die verschiedenste Art und Weise genutzt. Die Nachfrage nach diesen Kleingärten ist so groß, dass es Wartezeiten von mehreren Jahren gibt. Dies, obwohl der Verein eine weitere 2,5 ha große Anlage mit 57 Kleingärten auf der benachbarten Anhöhe betreibt.
Nach der Besichtigung dieser wunderschönen Anlage verabschiedeten wir uns von den Gartenfreunden Rottweil und machten uns auf den Heimweg mit abschließender Einkehr im Brauhaus Zollernalb in Albstadt – Ebingen.