Archiv der Kategorie: Allgemein

Winterwanderung 2024 bei sehr schönem Wetter

Bei allerschönstem Wetter konnte der OGLV seine Wanderung abhalten. Sonnenbrille und Winterjacke waren ein muss.

Die Wanderstrecke von 18 km ging zum Teil querfeldein entlang der Ittenhauser-, Emerfelder- und Egelfinger Grenze. Roland hat uns mit allerlei Geschichten die verschiedenen Grenzsteine und Sehenswürdigkeiten aufgezeigt. Auch die beliebte Mittagsrast durfte nicht zu kurz kommen, dann ging es wieder Richtung Heimat ins Brauerei-Museum.

Es hätte nicht schöner sein können. Tolle Menschen und eine noch schönere Natur.

OGLV Inneringen Winterwanderung 28.12.2024

Traditionsmäßig veranstaltet der OGLV Inneringen am Samstag den 28.12.24 wieder seineWinterwanderung.
Wir treffen uns an der Albhalle um 9.30Uhr und werden Richtung Emerfeld
aufbrechen und die Gemeindegrenze Spitalhau – Alter Hau abzulaufen.
Rund um die Wanderstrecke von ca. 15 km wird uns Roland Teufel führen und bestimmt die ein oder andere Begebenheit erklären. Wie immer werden wir zur Mittagszeit eine Grillmöglichkeit aufsuchen und uns hierbei stärken.
Dieses Jahr wollen wir unseren Abschluss im Brauereimuseum (Alte Schule) ausklingen lassen.
Aus organisatorischen Gründen sollte eine Anmeldung erfolgen, da wir das Abendessen bei der Metzgerei Bögle bestellen.
Wer jedoch noch spontan dazu kommen möchte, ist herzlich willkommen.
Die Vorstandschaft freut sich auf einen schönen Wandertag.
i.A. Schriftführerin
Sybille Frank
Tel: 926231
WhatsApp: 0173 3240337

Umwandlung einer Heckenstruktur in eine Magerrasenfläche im Gewann „Unter dem Hohloh (Hochland)“ (nördlich vom Dullenberg, links der Ittenhauser Straße

In den kommenden Tagen wird der Obst-, Garten- und Landschaftsverein Inneringen das besonders geschützte Biotop Nr.178214378156 im Gewann „Unter dem Hohloch“ von beschattenden Gehölzen befreien.

Dass für den Schutz der Natur Bäume und Sträucher entfernt werden müssen, erscheint zunächst widersinnig. Die sehr selten gewordenen Magerrasen-Arten können jedoch nur mit viel Licht und Wärme dauerhaft überleben. Die durch das aufgekommene Gehölz erzeugte Beschattung führt auf Dauer zum Verlust dieses wertvollen und immer seltener werdenden Lebensraumes.

Die Kalkmagerrasen der Schwäbischen Alb gehören zu den artenreichsten Lebensräumen in Mitteleuropa. Bei der Flurbereinigung in Inneringen in den 60er Jahren kamen nicht nur viele Hecken weg, sondern auch etliche Magerrasen. Und die, welche noch übriggeblieben waren, sind in den letzten Jahrzehnten durch Sukzession zugewachsen. Der Obst-, Garten- und Landschaftsverein Inneringen hat bereits seit vielen Jahren dazu beigetragen, dies aufzuhalten bzw. das Rad wieder zurück zu drehen. Mit großem Engagement und jahrelangem Einsatz wurde der Galgenbühl südlich von Inneringen seit 2012 wieder freigestellt, dadurch wurde dafür gesorgt, dass dort so selten gewordene Arten wie die Küchenschelle, der Flügelginster, die Kleine Traubenhyazinthe oder die Büschelglockenblume wieder ein Zuhause haben und mit Hilfe der regelmäßigen Beweidung der ortsansässigen Schäferei Hospach auch für die Nachwelt erhalten werden können.

Im Rahmen der derzeit laufenden Biotopverbundplanung wurden bereits einige Magerrasen geöffnet wie z.B. im Gewann Eck (früheres Nato-Gelände) oder in den Gewannen Liedholz und Innere Krättleswiese.

Aber es geht bei dieser Pflegemaßnahme nicht nur um die Förderung der blühbunten Kräuter. Viele Insekten sind auf die Blüten dieser Kräuter als Nahrungsgrundlage angewiesen. Auf Grund des übergroßen Pestizideinsatzes in unseren Agrarlandschaften und des immer weiter abnehmenden Blütenangebotes hat der Entomologische Verein Krefeld in seiner Studie, welche 2016 veröffentlicht worden ist, nachgewiesen, dass sogar in Naturschutzgebieten die Menge der Insekten um über 80% abgenommen hat. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass in den letzten Jahren auch die Anzahl der Vögel (welche in großer Zahl auf Insekten als Nahrungsgrundlage angewiesen sind) entsprechend abgenommen hat.

Mit der jetzt hier geplanten Pflegemaßnahme soll dieser Entwicklung entgegengewirkt werden.

Beschreibung LUBW: